Am 30. Juni hatten wir, die Schüler*innen der 8L2, unter der Leitung unserer Englischlehrerin Frau Lück eine Videokonferenz mit dem amerikanischen Autor Todd Strasser. Anwesend waren außer uns auch noch zwei Schülerinnen aus der 8E1. Todd Strasser wurde 1950 in New York geboren und hat unter anderem ,,die Welle‘‘, ein sehr bekanntes Jugendbuch, geschrieben.

Dieses hatte er anfangs unter seinem Pseudonym Morton Rhue veröffentlicht. Da wir uns zuvor im Englischunterricht ein bisschen mit Strassers Buch ,,Can‘t get there from here‘‘, beschäftigt hatten, in dem es um obdachlose Jugendliche geht, hatte Frau Lück auf Todd Strassers Website die Information gefunden, dass er Videokonferenzen für Schulklassen macht.

Tatsächlich war Mr. Strasser dazu bereit auch mit uns eine abzuhalten und so fand am vereinbarten Termin um 14:00 Uhr, während die anderen Klassen hitzefrei hatten, die Viko statt.Wir stellten Mr. Strasser Fragen zu seinen Büchern und ihm persönlich und er erzählte uns bei seinen Antworten unter anderem über die Charaktere aus seinen Büchern, von seinen Erfahrungen mit obdachlosen Jugendlichen, die er einmal in einer Obdachlosenunterkunft getroffen hatte, über die Warnungen die er mit seinen Jugendbüchern übermitteln möchte, Bücher für die er persönliche Erlebnisse als Grundlage benutzt hat (dazu gehört z.B. sein Roman ,,Fallout“), seine Lieblingsbücher von anderen Autoren, von seinen anderweitigen Interessen und gab uns auch Ratschläge fürs Schreiben.

Unsere Fragen bezogen sich aber zum Teil auch auf seine Meinungen zu aktuellen politischen Themen und er erzählte uns von seinem Entsetzen über den Krieg in der Ukraine und seine negative Einstellung gegenüber Donald Trump.

Zu Anfang kam auch die Frage auf, ob Mr. Strasser Pizza mit oder ohne Ananas äße. Frau Lück befürchtete, dass diese Frage als unpassend aufgefasst werden könnte, aber Todd Strasser erzählte uns ganz heiter von einem Bringdienst in den USA, wo es, seines Empfinden nach, eine sehr leckere Pizza mit Ananas gibt. Er gab sich Mühe jede Frage zu beantworten und seine Antworten waren sehr interessant und oft humorvoll, z.B. als die Frage aufkam ob er Hunde möge und er als Antwort nach seinem eigenen Hund Cooper rief.

Wir alle fanden Mr. Strasser sehr sympathisch und haben uns gefreut, dass er sich Zeit für uns genommen und unsere Fragen ernst genommen hat.

Mina Riebau, 8L2