DAS DIAKONISCHE PRAKTIKUM IM 10. JAHRGANG


Als Schule in Trägerschaft der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers fühlt sich das Andreanum dem diakonischen Gedanken besonders verpflichtet. In vielfältiger Weise wird versucht, diesen Begriff mit Leben zu füllen. Dazu gehören Patenschüler für die Eingangsklassen, das Beratungsangebot der WABE oder die Konfliktlotsenausbildung. Auf diese Weise wird Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, durch praktisches Tun zu erfahren, was Diakonie bedeutet. In besonderer Weise geschieht dies im Diakonischen Einsatz am Ende der zehnten Klasse.

In dieser Zeit tritt in diesem Schuljahr ein dreiwöchiges diakonisches Praktikum an die Stelle des Unterrichts. In den letzten drei Wochen vor den Sommerferien arbeiten die Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs in Einrichtungen, die es mit Menschen zu tun haben, die der Hilfe bedürfen. Sie sind gefordert, sich mit Erfahrungen und Eindrücken auseinander zu setzen, die außerhalb ihrer alltäglichen Lebenssituation liegen. Der diakonische Einsatz stärkt das Bewusstsein für verantwortliches Handeln und bietet die Möglichkeit zur Selbsterfahrung. Er kann dazu beitragen, Berührungsängste im Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen zu überwinden, denn durch die persönlichen Kontakte während des Praktikums können die dem Unbekannten, Anderen, Fremden gegenüber ganz natürlichen Unsicherheiten und Vorbehalte abgebaut und Vorurteile revidiert werden.

Die jungen Menschen erhalten hier zudem einen Einblick in die Berufswelt, speziell in das Spektrum der Heil- und Pflegeberufe, der (Sozial-) Pädagogik, der Medizin, Psychologie u.a. Auch für Schülerinnen und Schüler, die ihre Zukunftsperspektiven in ganz anderen Berufsfeldern - etwa in wirtschaftlichen, technischen, naturwissenschaftlichen Bereichen – sehen, kann das Diakonische Praktikum einen wichtigen Zugewinn bedeuten an sozialer Kompetenz, die heute mehr und mehr gerade auch von Führungskräften gefordert wird.
Das Praktikum erfolgt in Alters- und Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen, in Krankenhäusern und Sozialstationen, vereinzelt in Kindergärten, die Integrationsgruppen haben oder in sogenannten sozialen Brennpunkten liegen.  Mit Ausnahme der Rotenburger Werke liegen die Einsatzstellen in Hildesheim oder der näheren Umgebung.

Das DP erfolgt in Alters- und Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen, in Krankenhäusern und Sozialstationen, vereinzelt in Kindergärten, die Integrationsgruppen haben oder in sogenannten sozialen Brennpunkten liegen. Mit Ausnahme der Rotenburger Werke liegen die Einsatzstellen in Hildesheim oder der näheren Umgebung.