In den Kunstkursen in Stufe 11 beschäftigen wir uns zunächst umfassend mit der Gattung Stillleben. Anschließend war im zweiten Halbjahr der Themenbereich Architektur Unterrichtsthema. Wir lernten die großen Bauepochen Europas kennen und erschlossen sie uns durch die genaue Betrachtung der Sakralbauten. Die Romanik können wir nebenan bewundern, denn die Michaeliskirche als Welterbekirche liegt direkt neben unserer Schule. Die Gotik sehen wir bei Schulgottesdiensten in der Andreaskirche, die Renaissance beim Stadtspaziergang zur Kreuzkirche, barocke Gegenstände sind im Dommuseum ausgestellt.

Anschließend setzte der Kunstkurs 11,2 den Schwerpunkt beim Thema Wohnbau. Wie wohnten Menschen? Wir informierten uns über das Wohnen in der Mittelsteinzeit, in Ägypten, Griechenland, Italien und im Fachwerkhaus in Europa.

 

Die Baukunst der Neuzeit begann in Italien mit Andrea Palladios Villa Rotonda. Von Italien machten wir einem Sprung zum Arbeiterwohnen im 19. und 20. Jahrhundert in London und Berlin, zum Wohnhaus des Modernismo des Antonio Gaudí in Barcelona und anschließend in die Niederlande zum Einfamilienhaus De Stijl von Gerrit Rietveld. Die architektonische Reise beendeten wir im Haus Fallingwater von Frank Lloyd Wright in Amerika.

 

Praktisch erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler zeichnerisch ein innenarchitektonisches Konzept für ein eigenes Lieblingszimmer.

Auf diesem Weg durch die Geschichte des Wohnens und seine architektonischen Entwicklungen machten wir Zwischenstopp bei der Ausstellung zur energetischen Sanierung des Andreanums. Anna Truschkat, Florian Wohlgemut und Deniz Dablan vertraten die Schülerinnen und Schüler unserer Schule engagiert auf dem Podium bei der Diskussion mit der Oberkirchenrätin Dr. Kerstin Gäfgen-Track und Vertretern der Denkmalschutzbehörde.

Ein praktisches Projekt „Mensch und Raum“ und der Besuch des Architekten Matthis Jung vom Architekturbüro Jung rundeten die Unterrichtsreihe ab.

 

Matthias Jung führte die Schülerinnen und Schüler des Kurses und einige Gäste in den Beruf des Architekten ein und zeigte uns dann sehr anschaulich mit Bildern und mit einer VR-Brille eine Vielzahl seiner Bauprojekte. Auf die Konzeption des Ostends ging er besonders intensiv ein und vermittelte uns einen Einblick in die Arbeitswelt von Architekten und Innenarchitekten.

 

 

Nach dieser umfassenden theoretischen Auseinandersetzung mit Fragen der Architektur setzten wir uns handwerklich praktisch mit dem Thema „Mensch und Raum“ auseinander. Die Materialien waren vorgegeben: Eine rote Karteikiste aus Holz und schwarzer Draht: Die Schülerinnen und Schüler interpretierten hiermit sehr spannend ihre Vorstellungen von Menschen im Raum auf individuelle Weise.

 

 

 

Die Ergebnisse sind im Haupttrakt in einer Vitrine ausgestellt.

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