Geschichte
800 Jahre alt wird das Andreanum im Jahr 2025 alt: Rund 200 Generationen von Schülerinnen*Schülern und Lehrkräften haben vor uns an dieser Schule gelernt, gelebt, gelacht und manchmal auch geweint. Herausragende Gestalten in der Musik, den Wissenschaften, Verantwortungstragende in Wirtschaft und Politik hat diese Schule dabei hervorgebracht und - was noch wichtiger ist - jede Menge exzellent gebildete, kreative, engagierte und einfühlsame junnge Menschen, die Geschichte, Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft prägen werden.Aber Tradition ist nicht das Bewahren der Asche sondern immer wieder neu das Entfachen von Feuer für eine evangelische Schule in Hildesheim, die den ganzen Menschen im Blick hat.
Abend der Begegnung der Paten und Verlegung von elf Stolpersteinen am Andreanum "Wenn Verstehen unmöglich ist, dann ist Wissen notwendig, denn was geschehen ist, könnte zurückkehren….es ist passiert, also kann es wieder passieren“, fasste der italienische Schriftsteller und Chemiker Primo Levi seine Erfahrungen als Häftling im Vernichtungslager Ausschwitz zusammen. Landesbischof Ralf Meister brachte mit diesen Worten die Sinnhaftigkeit der Verlegung von Stolpersteinen auf den Punkt. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, dem Hildesheimer „Projektvater“ Dr. Hartmut Häger und...
Hildesheim - Pfeiffer mit drei F lässt grüßen: Liesel und Rudolf Thomasius vom Hildesheimer Andreanum sind Lehrer, die in der Erinnerung zu filmreifen Pädagogen-Helden werden.
Gödringen - Ob es einen Zusammenhang zwischen der Enthauptung des Geistlichen Bissendorf und der Deckenmalerei in St. Nicolai gibt, soll mithilfe eines Forschungsauftrages geklärt werden. Dabei spielt eine ehmemaliger Andreaner eine tragische Hauptrolle.
Wie andere Hildesheimer Gymnasien hatte auch das Andreanum jüdische Schüler. Welchen Lebensweg haben diese Jugendlichen nach dem Schulbesuch eingeschlagen? Wie ist es ihnen in der NS-Zeit ergangen? Konnten sie emigrieren und überlebten? Oder blieben sie in Deutschland und wurden dann deportiert und ermordet? Schülerinnen und Schüler haben sich im Rahmen eines Seminarfachs im Schuljahr 2019/2020 konkret mit jüdischen Mitschülern beschäftigt, die Opfer des Holocaust wurden. Dazu recherchierten sie in Schulakten und anderen Dokumenten im Stadtarchiv Hildesheim.