Unsere Schule
Hier finden Sie Informationen zum Schulprofil, dem Schulgebäuden, der achthundertjährigen Schulgeschichte, zum konzeptionellen Arbeit sowie zur Schulverfassung und Ordnung:
Biochemiker Hans Adolf Krebs wurde am 25.08.1900 in Hildesheim als Sohn jüdischer Eltern geboren. Sein Vater Georg, ein angesehener Hals-Nasen-Ohrenarzt, stammte aus Gleiwitz in Schlesien, seine Mutter, eine geborene Davidson, aus Hildesheim. Sie gehörte einer jener jüdischen Familien an, die in der Hildesheimer Gegend seit dem 18. Jahrhundert lebten und eine relative Freiheit und zahlreiche Privilegien genossen. Die Familien der Biocherniker Otto Meyerhof (1884-1951) und Carl Neuberg (1877-1956) gehörten ebenfalls zu dieser Gruppe von jüdischen Familien, die durch zahlreiche Heiraten...
Friedrich Konrad Hornemann (1772 – 1801) Friedrich Konrad Hornemann wurde am 20. September 1772 in Hildesheim getauft. Er wohnte im Pfarrhaus gegenüber der Andreaskirche mit seinen Eltern Friedrich Georg Hornemann (unbek. – 10.2.1786), der seit 1753 als Pastor der Andreaskirche tätig und Lehrer am Gymnasium Andreanum war, seiner Mutter, Katharina Dorothea Juliana (1745–1800) und seinen vier Geschwistern.
Komponist Georg Philipp Telemann (1681 - 1767) galt noch vor wenigen Jahren als einer jener Vielschreiber des musikalischen Barock, dessen Werke zwar als "Tafelmusik" gut verdaulich, als Musik mit Kunstanspruch jedoch fade, langweilig und im Grunde überflüssig sind. Allenfalls Laienmusiker " oder Bratscher! " schätzten seine nicht allzu schwer aufführbaren Werke. Wie sollte auch ein Mann, der wahrscheinlich mehr schrieb als Bach und Händel zusammen, ein Mann, von dem allein 1400 Kirchenkantaten und 46 oratorische Passionen überliefert sind, mehr zustande bringen als eine Musik aus der Zeit...
Hans Egon Holthusen (1913 – 1997) Der ehemalige Andreaner Hans Egon Holthusen leistete als Essayist und Literaturkritiker einen bedeutsamen Beitrag zur Literatur der Nachkriegszeit und zählt mit seinem Gesamtwerk zu den bedeutendsten Schriftstellern der fünfziger und sechziger Jahre. Seine Artikel, Kritiken, Rezensionen, Essays, Gedichte und Romane repräsentieren über 40 Jahre kultureller Geschichte Deutschlands, was ihn und sein literarisches Zeugnis noch immer unverzichtbar für die deutsche Nachkriegsliteratur macht.